Klimaschädliche Gase wie CO2, Abgase aus Verbrennungsmotoren und Kohlekraftwerken, Stickoxide und Methan aus der Landwirtschaft und viele andere, fördern die weitere Erwärmung der Erde. Daraus entwickeln sich Dürren, Waldschäden, Starkregenereignisse, Stürme – kurz gesagt deutliche Wetterveränderungen. Atomstrom ist dabei auch keine Lösung.
Eine Umstellung auf elektrische Energie muss langfristig geplant und umgesetzt werden. Elektrofahrzeuge, die zunehmende Digitalisierung, die Heizung bzw. Kühlung der Häuser und anderes werden den Strombedarf erhöhen.
Das BürgerForum hat die „stromautarke Stadt bis 2030“ ausgerufen. Aller Strom, der in Hann. Münden verbraucht wird, soll hier auch umweltfreundlich erzeugt werden.
Bereits jetzt gewinnen wir durch Wasserkraftwerke an Werra und Fulda Strom. Strom über zusätzliche Wasserkraftwerke wäre möglich, aber schwierig umzusetzen.
Nicht ausgeschöpft ist die Solarenergie. Eine größere Anlage besteht in Bonaforth sowie viele kleine in Privatbesitz und auf Flächen der Versorgungsbetriebe. In Planung ist eine Anlage in Hedemünden. Noch zur Verfügung stünden größere städtische Gebäude mit ihren Dächern und Flächen auf Industrieanlagen und Supermärkten .
Geeignete Flächen für Windenergie sind in Hann. Münden schwer zu finden. Das neue Raumordnungsprogramm macht die Sache auch nicht leichter.
Da die Stadt selbst für Investitionen kein Geld hat , bleibt die Möglichkeit, Investoren zu finden. Man sollte das nicht den großen Energiekonzernen überlassen. Alle Bürger*innen sind aufgerufen hier mitzumachen, z. B. auch mit einer Beteiligung an einer Bürgergesellschaft mit vielen bezahlbaren Anteilen für jedermann. Das wäre eine Investition in die Zukunft.