Geschichte

Geschichte

Die Entstehung vom BürgerForum.

Geschichte

Die Entstehung vom BürgerForum.

Entstehung

1981 gab es noch die Westzell – eine Papierfabrik, die mit viel Schwefelverbindungen in Bonaforth Papier herstellte und mit diesen Schwefelverbindungen Luft und Wasser verunreinigte. Diese Art der Papierherstellung aus Holz in Hann. Münden war von Alexander und Oscar Mitscherlich entwickelt worden, auch war die 1877 von ihnen gegründete Fabrik die erste dieser Art. Die dadurch hervorgerufenen Umweltschäden waren schon zu Beginn bekannt, wurden aber von allen Verantwortlichen der Stadt toleriert, weil Holzverkauf und Arbeitsplätze wichtiger erschienen. Mit weiteren Umweltbelastungen wie dem sauren Regen verschärfte sich in Hann. Münden die Umweltsituation. Aus der „großen Politik“ kam keine Hilfe. 1981 gründete Günther Hestler die Wählergemeinschaft GHMÜ (Grünes Hann. Münden), Sie ist seitdem ununterbrochen im Rat vertreten. Seit 2006 wurde sie umbenannt in BürgerForum.

Entstehung

1981 gab es noch die Westzell – eine Papierfabrik, die mit viel Schwefelverbindungen in Bonaforth Papier herstellte und mit diesen Schwefelverbindungen Luft und Wasser verunreinigte. Diese Art der Papierherstellung aus Holz in Hann. Münden war von Alexander und Oscar Mitscherlich entwickelt worden, auch war die 1877 von ihnen gegründete Fabrik die erste dieser Art. Die dadurch hervorgerufenen Umweltschäden waren schon zu Beginn bekannt, wurden aber von allen Verantwortlichen der Stadt toleriert, weil Holzverkauf und Arbeitsplätze wichtiger erschienen. Mit weiteren Umweltbelastungen wie dem sauren Regen verschärfte sich in Hann. Münden die Umweltsituation. Aus der „großen Politik“ kam keine Hilfe. 1981 gründete Günther Hestler die Wählergemeinschaft GHMÜ (Grünes Hann. Münden), Sie ist seitdem ununterbrochen im Rat vertreten. Seit 2006 wurde sie umbenannt in BürgerForum.

Video abspielen




Außer Herzogin Elisabeth und Doktor Eisenbarth gibt es weitere bedeutende Persönlichkeiten aus Münden oder die in


Münden tätig gewesen.

Professor Bernhard Baule

04.05.1891 in Münden, gest. 05.04.1976 in Graz.

Ein bedeutender Mathematiker – sein Hauptwerk „die Mathematik des Naturforschers und Ingenieurs“ aus den 40er Jahren wird heute noch verwendet.

1921 Professur an der Technischen Hochschule Graz, 1938 aus politischen Gründen inhaftiert. Danach Arbeit von 1939 bis 1945 am Kaiser-Wilhelm-Institut (heute Max-Planck-Society) in Berlin-Dahlem und an der technischen Hochschule München. Nach Kriegsende bis 1948 Rektor der TH Graz.

 

 

Ludolph Büsinck

um 1600 in Münden, gest. 15.01.1669. wohnhaft in der Langen Straße.

Holzschneider und Maler. Seine um 1630 entstandenen Holzschnitte gelten als herausragende Beiträge zur Holzschnittkunst des 17. Jahrhunderts. Als einer der ersten pflegte er den mehrfarbigen Holzschnitt.

 

 

Heinrich Burckhardt

26.02.1811 in Adelebsen, gest. 14.12.1879 in Hannover.

1844 Lehrer der Forstwissenschaften an der neu eingerichteten Forstlehranstalt in Münden. 1853 erster bürgerlicher Leiter der hannoverschen Forstverwaltung. Er war einer der bedeutendsten Forstleute seiner Zeit.

 

 

Professor Günther Cario

03.08.1897 in Göttingen, gest. 18.09.1984 in Braunschweig.

Physiker, in den 30ger Jahren Lehrauftrag für Meteorologie und Klimakunde an der forstlichen Fakultät Münden.

 

 

Johannes Dederoth, auch Johannes von Münden

geboren in Münden, gest. 06.02.1439 in Bursfelde.

Benediktinermönch, Abt des Klosters Clus bei Gandersheim und seit 1433 in Personalunion Abt von Bursfelde und Initiator der „Bursfelder Kongregation.

 

Gustav Eberlein

14.07.1847 in Spiekershausen, gest. 05.02.1926 in Berlin.

Bildhauer, Maler und Schriftsteller.

Ende des 19. und Anfang des 20. jahrhunderts war er einer der auch international bekanntesten und erfolgreichsten Bildhauer seiner Zeit. Werke von ihm stehen u.a. in Buenos Aires, Santiago de Chile, Rom, Tilsit, in der Alten Nationalgalerie in Berlin und in vielen anderen deutschen Städten. Von seinen Bronzedenkmälern wurde die Mehrzahl im zweiten Weltkrieg eingeschmolzen.

Die Eberburg und das sog. Weserkastell waren seine Wohnsitze in Münden.

 

 

Georg Friedrich Grotefend

09.06.1775 in Münden, gest. 15.12.1853 in Hannover.

Sprachwissenschaftler, Altertumsforscher, Gründungsprofessur für klassische Literatur in Frankfurt am Lyceum Carolinum, einem der Vorganger der Goethe-Universität Frankfurt. Einer der Gründer der Gesellschaft für Deutschlands ältere Geschichtskunde und zuletzt Schulleiter des Lyzeums in Hannover.

Berühmt ist er für seine erste Entzifferung von zehn Zeichen der persischen Keilschrift binnen weniger Wochen im Jahr 1802 in Göttingen. Damit setzte er Maßstäbe, um eine völlig unbekannte Schrift zu entziffern.

 

 

Alexander Mitscherlich

28.05.1836 in Berlin, gest 13.05.1918 in Oberstdorf.

Chemiker. Mitbegründer Der Deutschen Chemischen Gesellschaft (1867), 1868 Professor für anorganische Naturwissenschaften an der Forstakademie Münden. 1879 zusammen mit seinem Bruder Gründer der Zellstofffabrik Münden, die das 1874 entwickelte Verfahren zur Gewinnung von Zellstoff aus Holz – Sulfitverfahren – produktionsreif machte.

 

 

Waldemar Mitscherlich

22.03.1877 in Münden, gest. 31.07.1961 in Bad Godesberg.

Volkswirt und Staatswissenschaftler, Sohn von Alexander Mitscherlich.