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Sparkassenfusion

Erwiderung Dr. Atzert

Stellungnahme zu der Erwiderung von Dr. Atzert

zu „Fusion ist ein notwendiger Schritt“, HNA vom 07. November 2018

In dieser Darstellung wird der Eindruck erweckt, dass Hann. Münden auf Dauer einen Vorstandssitz behalten würde. Dies ist nicht der Fall, da nach dem altersbedingten Ausscheiden von Herrn Thomas Scheffler kein Vorstandssitz in Münden bleiben wird. Der Büroraum, der den verbleibenden Vorstandsmitgliedern aus Duderstadt und Osterode für Gespräche in Münden zur Verfügung stehen wird, ersetzt keinen Vorstandsposten. Wie werden so in Zukunft die Interessen von Hann. Münden mit „Herzblut“ vertreten?

Die in Aussicht gestellten finanziellen Ausgleichsmaßnahmen für etwa 30 Mitarbeiter, die dann regelmäßig nach Osterode fahren müssen sind auf zwei Jahre begrenzt. Und was geschieht dann?

Müssen wir wirklich noch mehr Leute auf die überlastete A 7 schicken mit erhöhtem Unfallrisiko, verschlechterter Lebensqualität, fehlender Zeit für die Familie und hohen Kosten?

Ist diese neu entstehende nur mittelgroße Sparkasse auf Dauer überlebensfähig? Oder steht eine weitere Fusion in wenigen Jahren bevor? Und sind unter solchen Überlegungen Investitionen in diese „kleine Lösung“ und die Belastung der Mitarbeiter gerechtfertigt?

Eine schwierige Entscheidung für den Rat am 17. Dezember.

Dr. Franz Bitz, Fraktionsvorsitzender